Klarinette

Hier ein paar Hinweise zu den einzelnen Übungen:
Allgemein:
1. Bitte beachtet, dass ihr noch nicht alle Übungen können müsst. Macht nur die Übungen bei denen alle Töne bekannt sind!
2. Beginnt jede Übung langsam. Tastet euch Schritt für Schritt vor und achtet am Anfang auf mögliche Vorzeichen und Besonderheiten.
3. Versucht jede Übung in einem gleichmäßigen Tempo zu üben. Ein Metronom kann euch dabei helfen (als App zum Beispiel)
4. Achtet immer auf eine sauber Haltung und Technik: aufrecht sitzen oder stehen, Klarinette nicht auflegen, durch den Mund in den Bauch einatmen, mit der Zunge stoßen und die Finger nicht zu weit von der Klarinette nehmen 😉

20 Tune Up's
Bei diesen Übungen handelt es sich um Bindeübungen. Hier ist es besonders Wichtig, dass ihr über jede Phrasierung die Spannung am Ansatz haltet und gut stützt. Für den Anfang hilft es dabei laut zu spielen. Sollte das Überblasen an manchen Stellen nicht funktionieren auf keinen Fall verzweifeln oder am Ansatz drücken! In solch einem Fall diesen Part auslassen und später noch einmal probieren. Zu Beginn dieser Übung kann es euch helfen ein paar laute tiefe Töne auszuhalten.

Studies in Articulation
Hierbei handelt es sich um eine ziemlich lange Übung zur Artikulation. Beginnt deshalb langsam und nehmt euch die Übung in kleinen Abschnitten vor. Wählt immer ein Tempo das ihr über den gesamten gewählten Abschnitt halten könnt ohne dabei unsauber zu binden oder zu stoßen. Sobald die Übung gut funktioniert könnt ihr die Artikulation gerne wie oben angegeben variieren.

Exercises in Fingering
Zu diesen Fingerübungen gibt es nicht all zu viel zu sagen. Überlegt euch die Griffe bevor ihr mit den einzelnen Übungen beginnt und habt enharmonische Verwechslungen im Hinterkopf. Die Notizen über den Übungen braucht ihr nicht zu beachten.

Stoßübungen:
Achtet bei diesen relativ einfach gehaltenen Übungen vor allem auf eure Zunge. (P.S.: für alle die meinten sie haben keine Zeit das zu üben, jetzt ist eure Chance. Gruß Lukas)

Ritual Images
Takt 27 – 30
Mit Metronom üben: Tempo 92. Darauf achten dass 1. und 2. Einsatz nicht zur gleichen Zeit im Takt kommen.
Takt 35 – 45
Mit Metronom üben: Tempo 144. Langsamer Starten und Tempo Schrittweise erhöhen, dabei auf die korrekte Artikulation achten. Die gestoßenen Tönen eher etwas kürzer. In Takt 44 die Viertel rechtzeitig wegnehmen und auf den Lauf vorbereiten, auch hier Tempo langsam steigern, jeder Ton soll gleich lang sein.
Takt 49 -53
Einsatz muss gut betont werden und durchs restliche Orchester hörbar sein. 1. Klarinette: Lauf am Ende die letzen beiden Töne sauber stoßen.
Takt 55 – 57
Mit Metronom üben: Tempo 144. Langsamer Starten und Tempo Schrittweise erhöhen, dabei auf die korrekte Artikulation achten. Die gestoßenen Tönen eher etwas kürzer.
Takt 67 – 74
Mit Metronom üben: Tempo 144. Langsam Starten und Tempo Schrittweise erhöhen, dabei auf die korrekte Artikulation achten. Die gestoßenen Tönen eher etwas kürzer. Auf Dynamik achten, kontinuierlich lauter werden.
Takt 93 – 97
Auf korrekten Triller achten. Wir verkürzen die Halbe in Takt 94 um uns auf den Auftakt vorzubereiten. 1. Klarinette: Richtig artikulieren und ersten Ton im Lauf betonen. Gefühl für Tempo Wechsel bekommen und das Fortepiano in 96 trainieren, erster Ton laut, zweiter leise (auch gute Übung als Tonleiter, zwei Achtel auf einen Ton und einen laut, einen leise)
bis Takt 100
siehe oben, wie Takt 67 -74
Inspire!
Allgemeines:
Bei diesem Stück ist vor allem eines Wichtig: Dynamik! Das Stück lebt von seiner Bewegung, sowohl durch die eingetragenen crescendo und decrescendo aber auch auch in der Bewegung einzelner Figuren. Hört euch dafür am besten mal einige Aufnahmen des Stückes an. Wir haben ja auch schon oft darüber geredet, dass wir in Phrasen die nach oben gehen, etwas lauter werden und nach unten leiser. Zudem ist es Wichtig wenn mehrere Melodien ineinander über gehen, Platz zu machen und leiser zu spielen wenn man auf einem Zielton angekommen ist und diesen länger aushält, vor allem wenn eine zweite Melodie übernimmt. Auch hier lohnen sich die Aufnahmen um ein Gefühl dafür zu bekommen, was die anderen Instrumente im Orchester so machen.
Takt 11 – 26
Diese Passage unbedingt mit Aufnahme üben und ein Gefühl für die Dynamik finden. Vielleicht auch die ein oder andere eigene Idee eintragen und/oder mit den anderen aus dem Register absprechen. Bitte unbedingt darauf achten dass es auch angestoßene Töne gibt und nicht alles binden.
Takt 38 – 54
Mit Metronom üben: Tempo 144. Langsam Starten und Tempo Schrittweise erhöhen, dabei auf die korrekte Artikulation achten. Versucht am Anfang die erste Achtel im Takt mit zu spielen, wie wir es schon geprobt haben, so bekommt ihr ein besseres Gefühl für den Rhythmus. Dafür auch mal im Übungsblatt für rhythmische Tonleitern nachschauen, Übung 7.
Takt 54 – 91
In diesem Teil sind mehrere Sechzehntelläufe. Mit Metronom üben: Tempo 144. Langsam Starten und Tempo Schrittweise erhöhen, dabei auf die korrekte Artikulation achten. In einigen Läufen sind kleine Staccato versteckt und vor allem die Akzente und Dynamik beachten. Arbeitet an jedem Lauf einzeln und fügt sie später zusammen. Achtet auch auf den richtigen Einsatz, besonders in Takt 58 und 59.
Takt 91 -116
siehe oben, wie Takt 11 – 26.
Takt 116 – 120
Mit Metronom üben: Tempo 63. Rhythmus üben. Dafür ebenfalls im Übungsblatt für rhythmische Tonleitern nachschauen, Übung 7.
Highlights from Mary Poppins
Takt 1 – 10
Aufnahme anhören, Artikulation beachten.
Vor allem Klarinette 1: Die Melodie sollte ruhig klingen, möglichst die Dynamik beibehalten (auch bei höheren Tönen) und nicht hektisch werden.
Takt 15 – 30
Aufnahme anhören: Diese Stelle lebt von Artikulation, beim Üben sowohl Artikulation als auch Dynamik übertreiben, Akzente deutlich hervorheben. Decrescendo am Ende beachten.
Takt 40, 45 (Klarinette 1)
Griffe üben, Achtel müssen deutlich getrennt hörbar sein und dürfen nicht verschwimmen. Mit Metronom üben, langsam steigern.
Takt 54 – 69
Wie am Anfang, Melodie sollte ruhig wirken. So lang üben, bis die Stelle ohne Probleme funktioniert. Staccato beachten!
Takt 73 – 77
Staccato! Deutliches Anstoßen üben.
Takt 85 – 91 (Klarinette 1)
Aufnahme anhören: Phrasierung beachten! Langer Phrasierungsbogen über die ganze Stelle mit Höhepunkt in Takt 89 (Bis dort crescendo, danach decrescendo).
Takt 105 – 115
Mit Aufnahme spielen. Klarinette 1: Darauf achten, dass die Einsätze in Takt 110 und 111 versetzt zu den Flöten sind, nicht verwirren lassen.
Takt 122 – 137 (Klarinette 1)
Ähnlich wie Takt 15, staccato übertreiben, aber es soll nicht scharf klingen. Darauf achten, wann staccato und wann legato gespielt wird.
Takt 138 – 141
Ähnlich wie Takt 40, Achtel dürfen nicht verwaschen. Mit Metronom üben und langsam steigern.
Takt 145, 149, 153
Erst langsam üben, dann schneller werden. Achtel müssen immer deutlich zu hören sein, nicht verschwimmen lassen. Falls die Griffe schwierig sind, evtl bei Isabel nach einfacheren Griffen erkundigen.
Ab Takt 160
Mit Metronom üben, langsam anfangen und dann steigern. Auch im schnellen Tempo noch p spielen, auf Genauigkeit und Artikulation achten.